Du stehst noch ganz am Anfang mit deinem Pinterest-Account und bist etwas verwirrt durch die ganzen verschiedenen Begriffe?
Wenn es dir gerade etwas schwerfällt, dich zurechtzufinden und du deine kostbare Zeit nicht in die Googlesuche investieren möchtest, dann bist du hier genau richtig!
Mit diesem Leitfaden hast du alle Begriffe auf einen Blick.
Hier findest du die gängigsten Ausdrücke, damit du dich schnell zurechtfindest und dich auf deine Strategie konzentrieren kannst.
Speicher dir den Artikel gerne ab, um jederzeit darauf zugreifen zu können.
Profil und Profilbeschreibung
Das Herzstück deines Accounts. Hier stellst du dich kurz und knapp den Pinterest Nutzern vor. Dazu nutzt du natürlich die wichtigsten Keywords deiner Nische. Was Keywords genau sind, erfährst du weiter unten.
Pin
Als Pin bezeichnet man die Grafik (Bilder, Videos, Infografiken etc.), die du erstellst und auf der Plattform hochlädst, um sie auf verschiedenen Boards zu pinnen (merken).
Pin-Formate
Wenn man von Pin-Formaten spricht, dann handelt es sich hierbei um die Größe der Pins, sowie ob es sich um ein Video oder ein statisches Bild handelt. Es gibt z.B. Video Pins, Standard Pins (statisch), Idea Pins (Video oder statisch) etc..
Rich Pins
Rich Pins sind eine Erweiterung eines Standard Pins. Einmal validiert, werden auf den Pins viel mehr Informationen und Details ausgespielt. Hierzu läd das System Metadaten von deiner Webseite.
Wenn du mehr über Rich Pins erfahren möchtest, dann klicke hier.
Boards
Auf Boards (oder auch Pinnwände genannt) können sich Pinterest-Nutzer ihre (oder auch andere) Pins merken, sammeln und organisieren.
Du kannst jedem Board einen Titel, eine Kategorie, sowie eine Beschreibung hinzufügen.
Geheime Pinnwände
Beim Erstellen einer Pinnwand hast du die Möglichkeit ein Häkchen bei “Halte diese Pinnwand geheim” zu setzen.
Somit siehst nur du (und Mitwirkende dieser Pinnwand) dieses Board.
Das macht z.B. Sinn, wenn du ein Board erstellst, welches nicht zu deiner Zielgruppe passt. Oder du möchtest vielleicht ein Board aus Recherchezwecken erstellen.
Und natürlich kannst du eine Pinnwand auch noch so lange geheim halten, bis du darauf eine gewisse Anzahl an Pins gepinnt hast.
Mindestens 5 Pins sollten es schon sein, bevor du es publizierst.
Gruppenboards/Gruppenpinnwände
Früher war das ein absoluter Geheimtipp, um richtig Reichweite zu gewinnen. Heute haben die Gruppen Boards ihre schillernden Zeiten hinter sich.
Bei diesen Boards handelt es sich um Pinnwände, welche ein Nutzer erstellt – und zwar zu einem bestimmten Thema – und dann andere dazu einlädt, an diesem Board zum selben Thema mitzupinnen.
Der Ersteller kann auch Regeln für dieses Board festlegen und diese lautet meistens: Für jeden gepinnten Pin, merke dir mindestens 1-2 andere Pins.
Gerade vor ein paar Jahren, als die Pin-Regel noch bei “80% Fremde Pins und 20% eigene Pins pinnen” lag, waren diese Boards heiß begehrt.
Heute sagt man aber eher maximal 20% andere Pins pinnen (wenn überhaupt) und 80% (bis 100%) eigene Pins.
Somit haben die Boards an Attraktivität verloren, weil die meisten nur noch ihre eigenen Pins pinnen möchten. Und dann geht das Spiel natürlich nicht mehr auf.
Board Cover
Sogenannte Board Cover (Pinnwand Titelbild) helfen dir dabei, einen einheitlichen Look auf deinem Account zu generieren.
Du kannst ein Pin oder auch ein hochgeladenes Bild auf dem Board als Cover fixieren.
Viele sind der Annahme, dass das Board Cover nicht so eine große Rolle spielt und eher Zeitverschwendung sei.
Ich bin da ein bisschen anderer Meinung, denn gerade mit dem Idea Pin, gelangen viel mehr Leute auf dein Profil.
Und sind wir mal ganz ehrlich – wir mögen einfach schöne Dinge.
Wenn ich also auf ein Profil komme, welches schön sortiert, sauber, aufgeräumt und ansprechend aussieht, dann folge ich diesem doch viel lieber, als wenn es aussieht wie Kraut und Rüben.
Communities
Communities hießen früher Tribes und sind nur über Tailwind (ein Tool worüber du weiter unten mehr erfährst) zugänglich.
Das kannst du dir ein bisschen wie kleine, private Clubs zu einem bestimmten Thema vorstellen. Wie bei den Gruppenboards eröffnet einer diese Gruppe und legt dann das jeweilige Thema und die Regeln fest.
Du erhältst entweder eine Einladung, um in dieser Community mitzupinnen oder du kannst dich bewerben.
Da auch hier oft die Regel lautet: “Für jeden gepinnten Pin muss ein anderer Pin gemerkt werden”, trägt auch das zu mehr Sichtbarkeit bei.
Aber hier, wie auch bei den Gruppenpinnwänden, ist die Reichweite stark zurückgegangen.
Es lohnt sich meiner Meinung nach trotzdem noch Communities beizutreten, sofern das Thema Teil deiner Nische ist und die Community sehr aktiv ist.
Repinning
Du pinnst Pins, seien es deine eigene oder die von anderen.
Diesen Vorgang kann man mit verschiedenen Wörtern betiteln – also entweder pinnen, merken oder teilen z.B..
Existiert nun bereits ein Pin auf der Plattform und du pinnst (merkst) ihn dir auf einem Board (oder mehreren Boards), dann nennt man das ganze Repinning – also einen bereits bestehenden Pin nochmal pinnen.
Früher war es gang und gäbe, dass man bereits bestehende Pins auf zahlreiche Boards gerepinned hat und zwar nicht nur einmal. Heute straft das Pinterest ab und du büßt unheimlich an Reichweite ein.
Ads
Hiermit sind die Werbeanzeigen von Pinterest gemerkt. Ein absoluter Traffic Booster – kostet natürlich aber auch.
Seit die Ads auch Einzug in Deutschland gehalten haben, ist die Reichweite der Standard Pins an sich ganz schön eingebrochen.
Was ja auch ganz klar ist, denn immerhin möchte diese Plattform auch irgendwie Geld verdienen und das tun sie meistens mit Werbung.
Dennoch hat man auch heute noch die Möglichkeit, richtig viel organischen Traffic über Pinterest zu generieren – wenn man den ganzen Prozess aber beschleunigen möchte oder sich noch mehr Reichweite wünscht, dann sind ADS genau das Richtige.
Mit Ads gießt du sozusagen Öl in dein Pinterest Feuer.
Analytics
Einer der Hauptgründe, warum du unbedingt einen Unternehmer-Account brauchst. Denn die Analytics gibt es nur im Unternehmer-Account.
Hier erfährst du, was gut läuft, wovon du mehr tun solltest und was gar nicht gut ankommt.
Um bei den Analytics aber richtig durchzublicken, gibt es ein paar weitere Begriffe, die du kennen solltest.
Impressionen
Eine Impression zeigt dir an, wie oft dein Pin auf der Plattform angezeigt wurde.
Sprich, wenn jetzt jemand einen Suchbegriff eingibt und dein Pin wird mitunter den ganzen anderen auch angezeigt, dann gilt das als Impression.
Was ja schonmal toll ist, denn das zeigt dir, dass dein Pin ausgespielt wird.
Klick auf Pins
Hier erhältst du einen Überblick darüber, wie viele Personen auf den Pin geklickt haben.
Denn generell bekommt man ja eine Übersicht von mehreren Pins, wenn die Pinterest-Nutzer dann aber auf deinen Pin klicken, erhalten sie nochmal mehr Informationen, wie z.B. den gesamten Pin-Titel und die Pin-Beschreibung.
Ausgehende Klicks
Das ist das, was wir wollen und brauchen.
Hier erfährst du, wie viel Pinterest-Nutzer sich wirklich auf deine Seite durchgeklickt haben.
Das ist das, was die meisten von uns auf Pinterest anstreben, die Pinterest-Nutzer auf unsere Seite zu bringen und sie dort in eigene Follower (z.B. via Newsletter) oder Kunden zu verwandeln.
Darum solltest du diese Nummer auch immer besonders gut im Auge behalten.
“Merken” Aktionen
Wie viele Pinterest-Nutzer haben sich deine Pins gemerkt – diese also sozusagen gerepinnt.
Je mehr Nutzer sich deine Pins merken, desto mehr hast du die Chance, dass dieser Pin von ihren Followern gesehen und auch angeklickt und gemerkt wird.
Oder sie sogar, im besten Fall, darüber erst auf dein Profil und dann auf deine Seite kommen.
Interaktionen
Beschreibt die Anzahl der Pins, mit denen quasi etwas gemacht wurde.
Sei es aufgerufen, auf den ausgehenden Link geklickt, gemerkt etc. – das Ganze bezeichnet man als Interaktion.
SEO
Ein ganz heißes Thema, sei es auf Pinterest, Google, Instagram etc. – SEO bedeutet Suchmaschinenoptimierung.
Du optimierst deine Texte so, dass sie auch gefunden werden können.
Wie läuft das ganze ab?
Egal wo du Text einsetzt, sei es auf dem Pin als Bildüberschrift, in dem Titel des Pins oder Boards, in der Board- oder Pin-Beschreibung etc. überall wo du Text einsetzt, achte bitte penibel genau darauf, dass du gute Keywords benutzt.
Denn du kannst das beste Produkt ever haben, ohne die richtigen Keywords, keine Kunden, Klienten, kaufkräftige Follower – you name it.
Wobei wir gleich beim nächsten Punkt wären.
Keywords
Die Erfolgs-Regel lautet Keywords, Keywords, Keywords.
Ohne gescheite Keyword-Recherche ist deine ganze Arbeit umsonst. Es sei denn, du landest vielleicht ein paar Glückstreffer.
Was sind Keywords?
Keywords sind sogenannte Schlüsselwörter, die deine Kunden zu dir bringen, bzw. dein Content zu deinen Kunden/Lesern/Klienten – you name it.
Keywords sind Suchbegriffe, nach denen die Nutzer suchen und unter welchen sie hoffen, die Antwort auf ihre Fragen zu finden. Sei es in Form eines Artikels oder eines Produkts.
Also bitte, hab das immer im Hinterkopf: Eine gute Keyword-Recherche auf Pinterest ist für deinen Erfolg unerlässlich.
Wichtig auch: Nutze deine Keywords mit Sorgfalt – Kein Keyword Stuffing!
So nennt man das Aneinanderreihen von Keywords ohne wirklichen Sinn.
Nein, so bitte nicht. Die Keywords sollten schon schön eingebettet sein, z.B. einen guten Text oder eine klickstarke Überschrift.
Wichtig ist, dass sie da sind und dass es natürlich wirkt.
Business Hub
Das ist quasi das Zentrum deines Unternehmer-Accounts.
Hier bekommst du einen Überblick über deine Performance (wie deine Pins ankommen, wie viele Follower und monatliche Aufrufe du hast).
Darüber hinaus kannst du von hier aus in die Werbeanzeigen einsteigen, bekommst wertvolle Ressourcen (Hilfsmittel) von Pinterest an die Hand und findest den Zugang zum Hilfecenter und der Pinterest Business Seite.
Homefeed
Wie bei den anderen Plattformen bekommst du im Homefeed Empfehlungen vom Algorithmus ausgespuckt. Basierend auf deinem Suchverhalten und den Kategorien, die du zu Beginn als Interessen angeben konntest.
Suchmaske
Die kleine Lupe, oben rechtes bei der Desktop Version oder unten links in deiner mobilen Ansicht.
Das ist die Suchmaske, in die du die Schlagwörter eingeben kannst, nach denen du suchst.
Follower
Ich mein, jeder von uns weiß eigentlich, was ein Follower ist – jemand, der deine Inhalte interessant findet und dir daraufhin folgt.
Was aber viele nicht wissen, ist, dass Follower auf Pinterest eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Auf Pinterest ist es anders als auf anderen Plattformen – hier hat man nicht so eine aktive Community. Was wohl auch daran liegt, dass es hier eben nicht gang und gäbe ist zu liken, zu kommentieren und sich via direkten Nachrichten auszutauschen.
Darum sollte hier nicht unbedingt dein Hauptaugenmerk darauf liegen.
Klar sind Follower immer wichtig. Gerade z.B. auch im Hinblick auf den Social Proof – andere sehen, dass dir Leute folgen, also sind sie auch. Sie sind eher gewillt, dir ihr Vertrauen zu schenken. Aber wie gesagt, leg diese Zahl bitte nicht auf die Goldwaage.
Schedule
Schedulen bedeutet nichts anderes als planen und ist einfach der englische Begriff dafür.
Und da Pinterest aus dem englischsprachigen Raum stammt, wirst du hier auch immer wieder auf englische Wörter treffen.
Da es manchmal einfach schwer ist, im Deutschen geeignete Wörter zu finden oder es einfach kurzum nicht gut klingt.
Tools
Genau dasselbe bei diesem Begriff: Tools heißt auf Deutsch übersetzt Werkzeuge (u.a. auch Hilfsmittel, Arbeitshilfe, Serviceprogramme etc.).
Wenn wir nun aber von Marketing Werkzeugen oder Hilfsmitteln sprechen, klingt das nicht so ansprechend.
Also belassen wir es doch einfach bei dem ursprünglichen Begriff und nennen es Marketing Tools.
Gemeint sind damit Programme, die du nutzen kannst, um deinen Erfolg auf Pinterest voranzutreiben und die dir die Arbeit erleichtern.
Tailwind
Und genau so ein Marketing Tool ist Tailwind – und zwar nicht nur irgendeines, sondern besser gesagt das Marketing Tool schlechthin, wenn es um Pinterest geht.
Und da du dich ja jetzt schon ein bisschen besser mit den Pinterest Begriffen auskennst, kann ich auch schön im Fachjargon schreiben.
Tailwind ist ein Scheduling Tool (Planungsprogramm) für Pinterest, sowie offizieller Partner der Plattform.
Dieses Tool erleichtert dir deine Arbeit so unheimlich und spart dir zudem noch jede Menge wertvolle Zeit.
Ein absolutes Muss, wenn du mit deinem Unternehmen effektives Marketing auf Pinterest betreiben willst.
Pinterest Begriffe für Anfänger – Das Fazit
Das waren die gängigsten Begriffe und Ausdrücke, die auf Pinterest verwendet werden.
Ich hoffe, dass ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte.
Und wenn es doch noch den ein oder anderen Begriff gibt, der bei dir nur Fragezeichen aufblitzen lässt, dann schreib mir gerne eine Nachricht und ich nehm ihn mit in den Artikel auf.
Bis dahin – Pin on